
Rund 35 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt befindet sich dieses Galaxien-Trio im Sternbild Löwe. Sie interagieren untereinander, also beeinflussen sich gravitativ.
Der „Große Orion-Nebel“ mit dem Bonus „Running Man-Nebula“ darüber, ist Teil einer interstellaren Molekülwolke in rund 1350 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Orion. In diesem Gemisch aus Staub- und hauptsächlich Wasserstoffwolken entstehen auch heute noch neue Sterne. Die photographische Herausforderung liegt hierbei im großen Dynamikumfang zwischen dem hellen Sternzentrum und den schwachen Staubanteilen. Dabei soll das Zentrum des Nebels der hellste Teil des Bildes bleiben, aber ebenso die sogenannten „Trapezium-Sterne“ darin weiterhin sichtbar sein.
Die Plejaden, Katalognummer 45 in den Aufzeichnungen von Charles Messier, sind ein offener Sternhaufen in unserer Galaxie. Bereits unsere Vorfahren haben diesen freisichtigen Sternhaufen in Wandmalereien oder der Himmelsscheibe von Nebra festgehalten. Dieser „junge“ Sternhaufen, Alter rund 100 Millionen Jahre, bewegt sich aktuell durch eine große Staubwolke in 444 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Stier und das Licht dieser jungen, heißen Sterne wird an diesen Staubteilchen reflektiert.
h + chi Persei sind zwei prachtvolle, offene Sternhaufen, zwischen 7000-8000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Perseus. Bereits der griechische Astronom der Antike, Hipparchos, hat sie beobachtet und schriftlich festgehalten. Sie sind auch eines jener Objekte, die bei visueller Beobachtung, zB bei einer Führung in der Vulkanland-Sternwarte (sobald wieder möglich), so aussehen wie auf dem Photo hier gezeigt.