Dynamischer Planet Jupiter

In den vergangenen Wochen haben sich neue Sturmgebiete im südlichen äquatorialen Band des Gasriesen gebildet. Natürlich werden wir das Geschehen weiterhin beobachten und bildlich festhalten. In den Jahren 1973, 1991 und zuletzt 2010 hatte sich dieses südliche Band aufgelöst – eventuell ist das aktuelle Geschehen ein Anzeichen für eine erneutes Verschwinden in den kommenden Jahren.

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Saturn und sein Mond Titan

Titan ist der einzige Mond in unserem Sonnensystem mit einer dichten Atmosphäre. Am Nachmittag des 30. Dezember 2024 verschwand er langsam im Schatten seines Planeten. Das Bild anbei zeigt den Mond kurz vor seinem Verschwinden in den Schattenwurf.

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Jupiter – ein Minatur „Sonnensystem“

Jupiter mit seinen zahlreichen Monden ist quasi ein eigenes System in unserem Sonnensystem. Der bei weitem massereichste Planet hat enormen Einfluss auf das gesamte System, nicht nur auf seine Monde.
Anbei sind drei der vier Galileiischen Monde – Kalliso, Io und Europa abgebildet. Schön die geringe Albedo, also wie wenig Sonnenlicht seine Oberfläche zurückwirft, von KALLISTO (erster von links) zu erkennen. Dann das vulkanisch aktivste Objekt in unserem Sonnensystem, Io, erkennbar an seiner orange-rot-gelben Färbung und ganz rechts dann der Eismond Europa – unter seinem dicken Eispanzer wird ein tiefer Ozean vermutet, vermutlich mit Leben darin.

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Mars nähert sich der Opposition

Prachtvoll in einem orange-rot Ton leuchtet MARS am späteren Abend im Osten vom Nachthimmel. Anfang 2025 wird er seine Oppositionsstellung erreicht haben, d.h. er steht dann genau gegenüber der Sonne und wird dann zu 100% beleuchtet werden.
Anbei der Blick auf das Valles Varineris, einem rund 4000km langen Grabenbruch, bzw. die Tharsis-Region, das Gebiet der großen Schildvulkane (inzwischen erloschen) auf unserem roten Nachbarn, darunter, mit dem Olympus Mons, die höchste Erhebung in unserem Sonnensystem mit nahezu 27km.

Die Sonne am 15. Dezember

Im Dezember ist es auf der Sonne vorerst ruhiger geworden…wir sind schon gespannt, ob 2025 nochmal ein „Feuerwerk“ gezündet wird und die Aktivität in diesem 25. Zyklus noch einmal an Fahrt gewinnt.

Den Sternenhimmel erleben…

hochgeladen von Astro Tafelberg

Einen kurzweiligen, dislozierten Unterricht hatten die Schülerinnen des NaWi-Zweiges vom BORG Jennersdorf.
Sie konnten, nach einer kurzen Einführung zu den Sternbildern, der Milchstraße und der lokalen Lichtverschmutzung, mit ihren eigenen Augen einen Blick auf die planetarischen Nebel (Messier 57+27), den Kugelsternhaufen M2 werfen oder auch die beiden Gasriesen in unserem Sonnensystem, Saturn und Jupiter, detailreich sehen. Zusätzlich wurden offene Sternhaufen wie die Plejaden oder Messier 36 betrachtet und dem Supernovarest M1 ein Besuch abgestattet. Beendet wurde die himmlische Reise über den Nachthimmel mit der 12 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie M81.

Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas

Komet C/2023 A3 mal in einer realistischen, nicht „digital enhanced“ Version, vom Abend des 19. Oktober. Visuell gibt es nichts zu sehen, denn der nach +20° C am Tag rasch einfallende Dunstschleier, wenn die Temperaturen nach Sonnenuntergang fallen, verhindert dies:

Astro Tafelberg Comet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas Leica SL3 + 24-90mm SL Manfrotto 55 tripod