Sh2-101 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan und beherbergt auch das erste entdeckte Schwarze Loch – eine starke Röntgenquelle namens Cygnus-X1, im Bild der leicht gelbliche Stern, markiert durch den roten Pfeil.

NGC 6888 oder „Sichelnebel“ genannt, ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan und den ganzen Sommer bis weit in den Herbst hinein am Nachthimmel zu finden. Seine ionisierte Wasserstoffwolke (gemischt mit etwas Sauerstoff) wird durch einen sogenannten Wolf-Rayet Stern verursacht. Dieser praktisch frei liegende Kern eines massereichen Sterns erzeugt gewaltige Sternwinde und intensive Ultraviolettstrahlung, welche für das Aussehen und das Leuchten der Gase verantwortlich sind.
Seit dem Feiertag wandert diese Fleckengruppe über die Sonnenoberfläche und sie zeigt sich, wie hier am 31. Mai 2025, als sehr aktiv mit Flares der M-Klasse.
Im großen Sonnenteleskop werden die feinen Details erst so richtig sichtbar und gibt einen kleinen Eindruck davon wie gewaltig die Energiemengen sind, die hier freigesetzt werden.
Alles Schöne geht auch mal vorbei…leider ist die Sonnenaktivität aktuell nicht mehr so stark wie zB im Sommer 2024 – das solare Maximum vom 25. Zyklus scheint überschritten zu sein. Die Zahl der Sonnenflecken und Flares wird in den kommenden Jahren abnehmen und erst wieder zum Beginn der 2030er Jahre erneut aufflammen.
Ein Filament ist Sonnenplasma, das zwischen Magnetfeldern unterschiedlicher Polarität eingeschlossen ist und Stunden oder sogar Tage über der Oberfläche verweilen kann. Am Sonnenrand, wie ebenfalls in diesem Bild zu sehen, werden Filamente dann als Protuberanzen bezeichnet.
Der planetarische Nebel M27 befindet sich rund 1300 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Fuchs. Er ist der Überrest eines Sterns, der vor so 10.000 Jahren seine äußere Hülle abgestoßen hat. Unsere Sonne wird eines fernen Tages Vergleichbares tun – lange nachdem alles Leben auf unserem Heimatplaneten erloschen ist.