Komet Lemmon am 29. Oktober

Prachtvoll (trotz leider vorhandener Bewölkung) der bläuliche Ionenschweif vom Kometen C/2025 A6 am Abend des 29. Oktober 2025. Der Komet entfernt sich weiterhin von der Erde und „taucht“ alsbald zur Sonne hinab, die beiden Schweife, Ionen- und Staubschweif, dabei schön von der Sonne abgewandt.

Comet C/2025 A6 „LEMMON“

Komet über dem Vulkanland

Aktuell noch 90 Millionen Kilometer von der Erde entfernt zeigt sich Komet C/2025 A6 „Lemmon“ dieser Tage am frühen Abend tief im Nordwesten stehend. Für eine visuelle Beobachtung ist zumindest ein Feldstecher notwendig und ein Platz abseits der leider allzu stark verbreiteten Lichtverschmutzung.

Comet C/2025 A6 „LEMMON“

Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas

Komet C/2023 A3 mal in einer realistischen, nicht „digital enhanced“ Version, vom Abend des 19. Oktober. Visuell gibt es nichts zu sehen, denn der nach +20° C am Tag rasch einfallende Dunstschleier, wenn die Temperaturen nach Sonnenuntergang fallen, verhindert dies:

Astro Tafelberg Comet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas Leica SL3 + 24-90mm SL Manfrotto 55 tripod

Komet ZTF am 7. Februar

Comet „ZTF“ C/2022 E3 10inch Lacerta Carbon Newton on EQ8 NIKON D810a MGEN-3 autoguider on Evoguide 50ED

Komet C/2022 E3, genannt „ZTF“, am frühen Abend des 7. Februar, noch vor Mondaufgang. Leider kann und konnte dieser Komet zu keinem Zeitpunkt seines Besuchs im inneren Sonnensystem auch nur annähernd die Helligkeit und Schweifausbildung erreichen wie es Komet Neowise im Jahr 2020 geschafft hatte. Er blieb, einerseits ob des schlechten Wetters zum besten Zeitpunkt, andererseits ob des störenden Mondlichts, ein zumindest Fernglasobjekt und die grüne Koma ist auch nur mit der Kamera sichtbar, nicht mit bloßen Augen. Der bläuliche Plasmaschweif ist inzwischen auch verschwunden.

Komet ZTF am 1. Februar

DSLM + Teleobjektiv + Star Adventurer

Der Komet C/2022 E3 ZTF sorgt weiterhin für viel Beachtung in den Medien, obgleich gar nichts an ihm als Ausnahme oder Besonderheit bezeichnet werden kann – weder seine grüne Koma noch dass er gut am Himmel zu sehen wäre, im Gegenteil, ohne Teleskop oder Feldstecher wird man ihn überhaupt nicht entdecken können und selbst dann gibt er ein eher bescheidenes Bild ab.