Good bye Mars!

10 Zoll Carbon-Newton + Webcam

Seit Anfang Dezember entfernt sich unser roter Nachbar im All immer weiter von der Erde. Bei dieser Aufnahme am 29. Dezember 2022 waren es bereits wieder 93,6 Millionen Kilometer. Erst im Januar 2025 wird er wieder in Opposition und rund um diese Zeit den wiederum geringsten Abstand zur Erde haben, aber dann mit fast 100 Millionen Kilometern trotzdem noch weiter entfernt sein als aktuell, eine Entwicklung die der Himmelsmechanik geschuldet ist und leider bis in die 2030er Jahre anhalten wird. Für Astrophotographen wird es damit aber nicht besser, denn der Planet wird in der nördlichen Hemisphäre wiederum nur geringe Horizonthöhen erreichen was wiederum nur minderwertige, detailarme Aufnahmen ermöglicht.

Der Gott des Krieges im Nebeldunst

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Eine „sternenklare Nacht“ war vom Wetterdienst für den 12. Dezember angekündigt worden – was leider nur bedingt zugetroffen hat. Bereits recht früh, so gegen 20:30h war der Himmel eher blau/grau als dunkelbraun/-grau was für die Jahreszeit üblich gewesen wäre. Somit musste die Sitzung in der Sternwarte recht früh abgebrochen werden.

Jupiter ändert sein Gesicht

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Dass Jupiter innerhalb weniger Monate sein Aussehen verändert, kann man schön in dieser Bildabfolge erkennen – zB hebt der GRF (große rote Fleck) seine „Augenbraue“, d.h. dieser bekannte Wirbelsturm variiert ebenso wie die Positionen der sogenannten „white ovals“ in der südlichen Hemisphäre des Planeten, die frisches Ammoniak aus den Tiefen nach oben befördern.

Kriegsgott und Göttervater

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Während Göttervater JUPITER gelblich-leuchtend im Süden stehend zu finden ist präsentiert MARS sein rötlich-schimmerndes Antlitz im Osten. Er wird im Dezember in Opposition zur Sonne sein und dann noch heller vom Nachthimmel strahlen. Beide Aufnahmen wurden am 7. November 2022 gemacht.

Das Beste vom Sommer/Herbst 2022

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Die Planetensaison 2022 neigt sich ihrem Ende zu. Jupiter und Saturn haben ihre Opposition und damit ihre maximale Größe und Helligkeit schon lange hinter sich.
Hier nun die besten Ergebnisse aus diesem Jahr, wobei Jupiter mit gut 10° größerer Höhe am Horizont klar mehr Details liefern konnte.