Der „Seifenblasennebel“ (links unten, gelbliche Kugel) ist der zarte Überrest einer „Sternleiche“, also die vor langer Zeit abgestoßene Hülle eines Sterns am Ende seines Daseins. Dieser kontrastarme planetarische Nebel wurde erst 2008 gefunden, denn nur in einer sehr tiefen Aufnahme verbunden mit dem entsprechenden astrophotographischen Wissen, hebt sich dieser alte Nebel vom Wasserstoff im Hintergrund ab. Hingegen wurde der Emissionsnebel NGC 6888 bereits im 18. Jahrhundert entdeckt – er ist weit auffälliger ob des Wolf-Rayet Sterns, der hier unvorstellbare Mengen an Gas ins All „bläst“. WR136 verursacht dabei die wunderschöne Gestalt des auch als „Sichelnebel“ bekannten Objekts im Sternbild Schwan.
Messier 27 Hantelnebel
„Soap Bubble Nebula“ – ein herausforderndes Objekt
Galaxie NGC 2403
Supernova in Galaxie Messier 61
Sommerzeit = Nebelzeit
Die Sombrero – Galaxie M104
Kugelsternhaufen Messier 3
Die Galaxiensaison geht zu Ende…
Wie das Frühjahr, so neigt sich auch langsam die Galaxy-Season, wie die Monate von März bis Mai unter den Astrophotographen genannt wird, ihrem Ende zu.
Eines der Highlights in dieser Zeit ist die M81-Galaxiengruppe im Sternbild Großer Bär, hier im Bild neben dem Namensgeber der Gruppe auch noch die irreguläre Galaxie M82. Sie sind sich vor rund 500 Millionen Jahren zu nahe gekommen, was die Spiralstruktur in M82 auflöste, aber die Sternentstehungsrate in dieser Galaxie wesentlich erhöhte: