Unsere nächstgelegene Nachbargalaxie trägt im Messier-Katalog die Nummer 31, genannt Andromeda-Galaxie. Sie ist etwas größer als unsere Milchstraße und beide gehören sie zur sogenannten Lokalen Gruppe. Da sie relativ groß im Teleskop erscheint müssen wie hier, drei Teilbilder zu einem finalen Bild zusammengesetzt werden.
Der Trifidnebel Messier20 ist ein Reflexions- und Emissionsnebel im Sternbild Schütze.
Der Name entstammt aus dem Lateinischen und bedeutet Dreigeteilt.
Er ist ca. 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt.
44 x 180sek, ISO1600, Eos 200Da, 8“ F4 Lacerta Fotonewton, Nachführkamera Lacerta Mgen2, Montierung Ioptron Cem60, bearbeitet in Pixinsight Hannes Schmidt
So uns die Lichtverschmutzung nicht den Blick auf dieses Schauspiel der Natur vermiest, strahlt der uns nächstgelegene innere Arm der Milchstraße, bekanntlich ja eine Spiralgalaxie, am nächtlichen Sommerhimmel entgegen. Wunderschön sind bereits mit den bloßen Augen die hellen und dunklen Stellen des Staubbandes zu sehen, viel deutlicher mit bereits simpler Ausrüstung wie Kamera plus 50mm Objektiv.
Ein erster, zarter Hinweis auf den kommenden Herbst ist das Erscheinen des Sternbilds Stier am Nachthimmel. An seinem äußeren Rand befinden sich die Plejaden, der markanteste und wunderschön bereits mit den bloßen Augen leicht aufzufindende offene Sternhaufen.
Mit der Fähigkeit 1300mal stärker Licht sammeln zu können als das menschliche Auge, sehen die Plejaden in diesem Teleskop hier noch beeindruckender aus.
IC 5070, wegen seiner Form auch „Pelikannebel“ genannt, ist ein Emissionsnebel im Sternbild Cygnus. Die Entfernung beträgt etwa 2000LJ. Im „Nacken“ des Pelikans (IC5067) sind rüsselähnliche Strukturen zu beobachten. Dies sind Geburtsstätten neuer Sterne.
Aufnahme: 20.8.2020
Teleskop: 8“ Astrograph f2,8
Kamera: ASI 183MM pro
Filter: Astronomic Ha
22 Aufnahmen zu 300s
Prozess: PixInsight
Siegfried Hold
NGC281 ist ein Emmisionsnebel im Sternbild Kassiopeia.
Er ist ca. 9500 Lichtjahre von uns entfernt.
Der Nebel enthält auch mehrere Bok-Globulen, in denen durch Infrarotaufnahmen Anzeichen für Sternentstehung festgestellt werden konnten.
75 x 180sek, ISO1600, Eos 200Da, 8“ F4 Lacerta Fotonewton, Nachführkamera Lacerta Mgen2, Montierung Ioptron Cem60, bearbeitet in Pixinsight Hannes Schmidt
Nicht nur in den Sternbildern Schwan, Adler und Skorpion gibt es im Sommer tolle Objekte zu beobachten oder zu photographieren, nein, auch im Sternbild Fuchs mit einer schönen Mischung aus Emission, Reflexion und offenem Sternhaufen.
Während meiner diesjährigen Perseiden Sternschnuppen – Beobachtung auf einer Anhöhe nahe Eggersdorf, konnte ich wieder einige Dutzend Sternschnuppen herabregnen sehen. Die Bedingungen waren gut, bis sich der Mond störend einmischte.
Einen schönen Meteor konnte ich sogar zur Erinnerung auf einem Foto festhalten!
Die Bedingungen in diesem Jahr waren grundsätzlich nur mittelmäßig, da der bereits um 1:30h aufgehende Mond just dann „störte“ (durch sein Licht) als eigentlich der beste Zeitpunkt zur Beobachtung gekommen war. Im Vergleich mit den Jahren zuvor, wie zB 2018, erwies sich die Ausbeute in diesem Jahr als unterdurchschnittlich. 19 Sternschnuppen und ein (1) Bolide, sprich Feuerkugel, also eine hellere Sternschnuppe mit Rauchspur, konnten von Jennersdorf aus zwischen 23:00 und 1:30h morgens visuell, also ohne Hilfsmittel, beobachtet werden.
Im Bild sind neben einigen Perseiden rechts oben die Andromeda-Galaxie, rechts unten die Triangulum-Galaxie, beides Nachbargalaxien unserer Milchstraße, sowie links im Bild der doppelte offene Sternhaufen h und chi Persei erkennbar.
Weiterhin recht ruhig bleibt die Sonnenaktivität…AR2770 hatte vielversprechend gestartet, aber sich im Verlauf der vergangenen Tagen leider nicht weiter