Meine große Leidenschaft ist das Zeichnen von astronomischen Objekten. Gerade für Anfänger ist es eine gute Übung um das richtige Sehen durch ein Teleskop zu lernen. Auf den folgenden Bildern ist der Krater Clavius zu sehen. Links ein Foto vom 13.03.2022 und zum Vergleich rechts die Zeichnung von Clavius am 11.4.2022. Beobachtet wurde ungefähr zur gleichen Mondphase. Das Foto wurde mit einem 8″ Newton mit 2700mm Brennweite und einer ASI 178MC gemacht. Die Zeichnung wurde mit einem 300/1500mm Sky Watcher Dobson erstellt.
Der Mond im Detail…
Mondsüchtig – Beobachtungen am 11. März 2022



Die Bedingungen am Abend des 11. März waren vielversprechend – daher habe ich für die Mondbeobachtung zwei Teleskope vorbereitet – einmal für die Photographie und weiters für die rein visuelle Beobachtung. Eines der Highlights, wie zB in der jüngsten Ausgabe von „Astronomie – das Magazin“ Nr. 24 angekündigt, war die äußerst günstige Gelegenheit an diesem Abend zur Beobachtung des sogenannten „Hesiodus-Strahls“, eine Lichterscheinung wie sie an der Terminatorgrenze (Licht-Schatten Übergang) auftritt – siehe Bild Nr 1. Der Zufall will es, dass zwei eng nebeneinander liegende Krater durch einen Wallbruch verbunden sind und wenn die Sonne dann hoch genug steht, breitet sich ein Lichtstrahl in den zweiten, linken, ansonsten noch dunklen Krater aus. Beeindruckend dies visuell über einen Verlauf von rund 3h selbst beobachten zu können. Weiters war dieser Abend bestens geeignet die Landestelle von Apollo 15, nahe der Hadley Rille, visuell und photographisch zu beobachten – siehe Bild 2, übrigens die Lieblingsstelle auf dem Mond von Vereinsmitglied Günter Kleinschuster.
Zum Abschluss wurde der gesamte Mond als 48teiliges Mosaik aufgenommen – siehe Bild 3.
Krater Janssen und das Vallis-Rheita
Theophilus
Mond im Februar 2022
Krater Bailly
Im ersten Viertel – 9. Februar 2022

Gewaltige 65° hoch stand der Erdtrabant am gestrigen Abend am Nachthimmel. Das Seeing war leider nur durchschnittlich, aber dank der „lucky imaging“ Technik kann man dennoch viele Details, speziell entlang des sogenannten Terminators, der Licht-Schatten Grenze, erkennen, sowohl photographisch als auch visuell war der Mond bei rund 90facher Vergrößerung (12mm Okular) ein prachtvoller Anblick.