Die Katze ist aus dem Sack…nach langer Vorbereitung soll es nun im September soweit sein:
Ein weiteres Objekt aus der laufenden Sommersaison, beheimatet im Sternbild Schlange ,- „Eagle Nebula“, ein offener Sternhaufen, der von großen Wasserstoffwolken umgeben ist, dessen Elektronen dank der intensiven Strahlung der Sterne das typische Licht bei 656nm abgeben. Im Zentrum dieses Emissionsnebels haben sich Dunkel-/Staubwolken gebildet, die als „Pillars of Creation“ bezeichnet werden und wohl das bekannteste Photo vom Hubble Space Telescope ist, hier eben in der Amateurversion.
Nach der Galaxiensaison im Frühjahr folgt für die Astrophotographen die „Nebelzeit“. Ein wunderbares Beispiel dafür ist der sogenannte Tulip Nebula im Sternbild Schwan, ein Wasserstoff-Emissionsnebel in dessen unmittelbarer Umgebung sich mit Cygnus X-1 einer der stärksten Röntgenquellen befindet.

Neben den bekannten Spiral- und elliptischen Galaxien gibt es auch noch sogenannte linsenförmige Galaxien, die in ihrer Entwicklungsstufe dazwischen liegen. Die Sternbildung ist in ihnen schon ausgeklungen und sie erscheinen daher recht farblos. Das hier gezeigte Beispiel ist gut 40 Millionen Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Jungfrau zu finden.
