Das Licht von mehreren Milliarden Sternen vereint sich im glühenden Band der Milchstraße. Unterbrochen von schwarzen Wolken, die das Sternenlicht verschlucken. Doch sie stören die Szenerie nicht. Vielmehr bilden sie das Rückgrat der Milchstraße. In diesen schwarzen Wolken werden Sterne geboren. Das Gas und der Staub in diesen Wolken ist unglaublich dünn verteilt. Und doch über unglaubliche Distanzen verteilt. Die Wolke kollabiert-und bildet neue Sterne in leuchtenden Nebeln. Ein ganz besonderer Nebel ist der Trifidnebel, fast genau im Herzen der Milchstraße. Er befindet sich 4.200 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schütze. Der Durchmesser hat gewaltige 30 Lichtjahre Durchmesser. Das Besondere, er vereint gleich drei Nebelarten in einem. Da wäre zunächst der dunkle Staubnebel, prägnant im Vordergrund. Er teilt den Nebel in 3 Teile, deshalb der Name Trifidnebel. Die dunklen Streifen wurden vom Weltraumteleskop Spitzer observiert – die dunklen Streifen enthalten mindestens 30 Sternenembryonen! Vor allem das rötliche Glühen des Nebels fällt auf. Es ist Wasserstoffgas das von gigantischen Sternen im Zentrum des Nebels angeregt wird zu Leuchten. Das physikalische Prinzip ist ähnlich wie bei einer Leuchtstoffröhre. Und dann gibt es noch rechts oben ein bläuliches Glühen – das ist Staub der von Sternenlicht reflektiert wird, ein sogenannter Reflexionsnebel. Der Trifidnebel, eines der schönsten Sternentstehungsgebiete in unserer Milchstraße!



