Die Blase in der Kassiopeia

NGC 7635 oder „Bubble Nebula“ genannt, ist ein Wasserstoffemissionsnebel im Sternbild Kassiopeia. Diese Blase wird durch den Wind (keine bewegten Luftmassen sondern ein Strom geladener, hochenergetischer Teilchen) eines sehr großen und heißen Sternes verursacht, der sich im Zentrum der Bubble befindet. Das Objekt wurde erstmals 1787 vom deutsch-englischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt und beschrieben.

Das schöne Ende eines Sterns

Die Katalognummer NGC 6995 zeigt uns einen kleinen Teil des Überrests einer Sternexplosion, die vor mehr als 10.000 Jahren im Sternbild Schwan stattgefunden hat. Ein vormals massereicher Stern (mehr als die achtfache Masse unserer Sonne) hat hier, nachdem er seinen Brennstoffvorrat im Inneren großteils aufgebraucht hatte, seine Hülle explosionsartig ins All abgestoßen und diese Gasreste (Wasserstoff in rot, Sauerstoff in blau) erfreuen nun den Astrophotographen.

Die TULPE im Schwan

Sh2-101 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan und beherbergt auch das erste entdeckte Schwarze Loch – eine starke Röntgenquelle namens Cygnus-X1, im Bild der leicht gelbliche Stern, markiert durch den roten Pfeil.

Riesige Protuberanz am 29. Juni

Beeindruckende Ausmaße erreichte eine schwache, aber gewaltige Protuberanz im Nordwesten der Sonne am 29. Juni 2025. Dank großer Teleskopöffnung konnten sehr feine Details aufgenommen werden.

Sonnenaktivität am 10. Juni 2025

Eine richtige Protuberanzenkette zeigte sich am Morgen des 10. Juni im Nordosten der Sonne. Ebenso prachtvoll – die Spikulen, 800-1000km hohe „flammenähnliche“ Strukturen am Rand der Sonnenscheibe.