Eingefrorene Katastrophen auf dem Erdmond

Der Planet Erde ist konstante Veränderung. Da werden Berge aufgetürmt. An anderer Stelle werden riesige Kontinentalplatten untereinander gedrückt, das Gestein wieder und wieder in Lava geschmolzen. Regen, Wasser und Wind schleifen die Gesteine ab. Tag für Tag, Jahre über Jahre, Jahrmillionen über Jahrmillionen. Dagegen ist der Mond eingefrorene Geschichte. Wenn man einen Fußabdruck auf ihm hinterlässt ist er so auch noch in Millionen Jahren da. So auch der Gassendi Krater. Er steht noch ähnlich da wie vor 3,8 Milliarden Jahren, als er, wahrscheinlich von einem bis zu 5km großen Asteroiden der einschlug, gebildet wurde. Einzig die Südwallebene ist etwas erodiert, sein Durchmesser beträgt 110 Kilometer. Er besitzt eine Zentralberge mit bis zu 1.200 Meter Höhe. Doch das Besondere an diesem Krater sind seine Rillen auf dem Boden. Sie wurden durch aufsteigendes Magma gebildet, die dann beim Erstarren diese Rillen bildeten. Eingefrorene Katastrophen!

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