Graziös schwebt er im Raum – am 21. September 2024 1,3 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt warf einer seiner zahlreichen Monde, Rhea, seinen Schatten auf den Gasriesen, während ein weiterer Mond, Tethys, knapp unter seinem Ringsystem auftauchte. Diese Schattenwürfe auf die Planetenoberfläche sind nur rund um seine Tag-und-Nacht-Gleiche möglich, beim Saturn findet dies, ob seiner großen Entfernung zur Sonne, nur alle 15 Jahre statt.
Das Atom und die neuen Sterne
Das helle Band am Himmel
Protuberanzen in Relation zur Erde
Wie gewaltig groß die Plasmafontänen werden können, die sich von der Sonnenoberfläche, mitunter über Tage, abheben, soll dieses Bild zeigen.
Aufgenommen am 28. August 2024 zeigt es eine maßstabsgerecht (!) eingefügte Erde zum Größenvergleich.
Die staubige Milchstraße
„Brother Sun & Sister Moon“
Sehr frei nach Franco Zeffirellis Historiendrama ergab sich am Sonntag, dem 25. August 2024, die Möglichkeit beide Himmelsobjekte innerhalb weniger Minuten abzulichten – die aufgehende Sonne im Osten und der noch recht hoch im Westen stehende Mond.
Mond verdeckt den Saturn
Gegen 5:30h morgens MESZ am 21. August 2024 verdeckte der Mond den Saturn, tief im Südwesten. Dies geschieht sehr selten, ist aber möglich, weil sich die Planeten sowie der Mond entlang der sogenannten Ekliptik bewegen, das ist die scheinbare Bahn, in welcher die Sonne über den Fixsternhimmel zieht.
„Äktschn“ auf der Sonne
Auch Mitte August 2024 sorgt unser Zentralgestirn für reichlich Action – hochaufgelöste, detaillierte Nahaufnahmen faszinieren immer wieder aufs Neue.
Meteorstrom der Perseiden
Der Mond ging noch früh unter, so konnte der alljährliche Meteorstrom der PERSEIDEN in diesem Jahr 2024 recht gut, abgesehen von wenigen durchziehenden Wolken, zwischen Mitternacht und 4h morgens beobachtet werden. Die Aktivität aber ließ leider zu wünschen übrig – viel mehr als 5 Meteore pro Stunde konnten freiäugig nicht gesehen werden. Am Summenbild der Kamera waren leider die künstlichen Satelliten sowie die vielen Flugzeuge klar das Übermaß und nach der Herausrechnung all dieser Spuren blieben nur wenige Perseiden im Bild übrig. LINKS im Bild ebenso schön zu sehen – die Andromedagalaxie, die uns am nächsten gelegene Galaxie in 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung. Am rechten Bild ebenso auffällig – der Doppelsternhaufen h + chi persei im Sternbild Perseus aus dessen Richtung ja der Meteorstrom zu kommen scheint.