Voll von der Sonne beleuchtet zeigte sich der Planet Saturn in der dritten Septemberwoche in all seiner Pracht. In den kommenden Jahren werden wir dann
die Unterseite seiner Ringe im Teleskop bewundern können.

Von einer Okkultation spricht man, wenn ein vermeintlich größerer Himmelskörper einen kleineren vollständig verdeckt – so geschehen am Nachmittag des 19. September 2025 zwischen dem MOND und der VENUS. Natürlich ist der Planet Venus weit größer als unser Mond, aber die Perspektive ermöglicht (ab und an) eben dieses astronomische Ereignis, da sich Planeten, Mond und Sonne allesamt entlang der sogenannten Ekliptik, einer scheinbaren Bahn über den Himmel, bewegen.

In rund 9500 Lichtjahren Entfernung befindet sich im Sternbild der Kassiopeia der Emissionsnebel namens NGC 281 oder auch „Pac Man-Nebel“ genannt. In ihm befinden sich mehrere Bok-Globule, dunkle Staubansammlungen, die aktive Sternentstehungsregionen sind und hier dank der großen Öffnung des Teleskops eindrucksvoll zur Geltung kommen.

Mit einer Sonnenfleckenzahl von rund 200, berechnet aus der Formel: R=k (10g+s), wobei g der Anzahl der Gruppen entspricht, s die Anzahl aller Einzelflecken ist. Der Faktor k ist eine Art Korrekturwert für unterschiedliche Teleskope, zeigte unser Zentralgestirn zum Ausklang des Sommers noch mal kräftig ihre Muskeln.

Messier 31, die Andromedagalaxie, ist unser unmittelbarer Nachbar im All. „Nur“ 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt bewegt sie sich mit rund 120km/s (=432000km/h) auf die Milchstraße zu. Jüngste Forschungsergebnisse/Computersimulationen zeigen aber, dass ein Zusammenstoß, Vereinigung zu einer später dann elliptischen Galaxie, nicht zwingend folgen muss.
